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Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm

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SYOM: Oberflächenmagnetismus

SYOM 2: Oberflächenmagnetismus II

SYOM 2.2: Vortrag

Dienstag, 28. März 2000, 12:30–12:45, H10

Ab initio Rechnungen zum spinpolarisierten STM — •S. Heinze1, D. Wortmann2, S. Blügel2, M. Bode1 und R. Wiesendanger11Zentrum für Mikrostrukturforschung, Universität Hamburg, 20355 Hamburg — 2Institut für Festkörperforschung, Forschungszentrum Jülich, 52425 Jülich

Die Realisierung des spinpolarisierten STM erfordert eine Spitze, die eine unterschiedliche Gewichtung der beiden Spinrichtungen vornimmt. In den letzten Jahren hat sich die Verwendung ferromagnetischer Spitzen als sehr erfolgreich herausgestellt [1,2]. Benutzt man diese als Quelle der spinpolarisierten Elektronen bleiben jedoch einige Fragen offen. So ist z.B. unklar, welchen orbitalen Charakter die für den Tunnelstrom bedeutsamen Elektronen besitzen. Damit verknüpft ist die Frage nach geeignetem Spitzenmaterial. In diesem Beitrag stellen wir ab initio Rechnungen mit der FLAPW-Methode zur elektronischen Struktur von Fe-Spitzen vor und berechnen mit Hilfe des Bardeen’schen Ansatzes den Tunnelstrom für die Fe(001)-Oberfläche, eine Monolage Mn/Fe(001) und eine Monolage Mn/W(110). Der Zusammenhang zwischen der Polarisation der Spitzenzustandsdichte und der des Tunnelstromes wird erläutert. Ferner wird auf die Möglichkeit einer Abbildung der magnetischen Struktur auf der atomaren Skala eingegangen.
[1] M. Bode et al., Phys. Rev. Lett. 81, 4256 (1998). [2] s.a. Beiträge von O. Pietzsch, A. Kubetzka, M. Bode und R. Wiesendanger.

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