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Regensburg 2000 – wissenschaftliches Programm

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TT: Tiefe Temperaturen

TT 23: Elektronenstruktur in HTSL

TT 23.3: Vortrag

Freitag, 31. März 2000, 10:15–10:30, H18

Pseudo–Energielücke im Infrarotspektrum des Hochtemperatur–Supraleiters HgBa2Ca2Cu3O8+δ — •Marco Windt1,2, Jeff McGuire1, Tatiana Startseva1 und Tom Timusk11Department of Physics and Astronomy, McMaster University, Hamilton, Ontario L8S 4M1, Canada — 2jetzige Adresse: Experimentelle Festkörperphysik, II. Physikalisches Institut, Universität zu Köln, Zülpicher Str. 77, 50937 Köln

Wir haben die optischen Spektren der ab-Ebenen von einem nahezu optimal und einem unterdotierten HgBa2Ca2Cu3O8+δ –Einkristall (Hg1223) im Frequenzbereich von 40 cm−1 bis 40 000 cm−1 untersucht. In der gemessenen optischen Reflexion sowie in der daraus berechneten optischen Leitfähigkeit und der frequenzabhängigen Streurate sind die charakteristischen Merkmale der Pseudo–Energielücke deutlich zu erkennen. Die Größe der Pseudolücke ist in beiden Kristallen ca. 1000 cm−1 und damit bedeutend größer als die typischen Werte von ungefähr 700 cm−1, die in optischen Untersuchungen anderer Kupratsupraleiter mit maximalen Tc–Werten von ca. 90 K gemessen wurden. Die Pseudolücke scheint daher mit dem maximalen Tc zu skalieren, das bei optimaler Dotierung erreichbar ist.

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