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Q: Quantenoptik

Q 5: Generation of Short Pulses I

Q 5.1: Talk

Monday, April 2, 2001, 15:45–16:00, H 2013

Eine neue Generation von gechirpten Spiegeln zur Dispersionskompensation über mehr als eine optische Oktave — •Günter Steinmeyer, Nicolai Matuschek, Lukas Gallmann, Dirk Sutter und Ursula Keller — Institut für Quantenelektronik, ETH Zürich Hönggerberg HPT, CH-8093 Zürich, Schweiz

Kurze Laserpulse von etwa 5 fs Dauer sind mittlerweile mit einer Vielzahl verschiedener Verfahren erzeugt worden. Immer sind dabei gechirpte Spiegel eingesetzt worden, die es erlauben, beinahe beliebige Dispersionsverläufe zu kompensieren und damit der Femtosekundentechnologie zu einem entscheidenden Durchbruch verholfen haben. Ein limitierendes Problem dieser Technologie sind jedoch Dispersionsoszillationen, die hauptsächlich durch eine Impedanzfehlanpassung an der Grenzschicht zwischen Luft und Schichtenstapel entstehen. Eine Methode diese Effekte zu reduzieren ist das Aufbringen einer Antireflexschicht auf dem gechirpten hochreflektierenden Spiegel und gleichzeitiges Doppelchirpen eben dieses Spiegels [1]. Da Antireflexschichten mit zunehmender Bandbreite jedoch immer höhere Restreflektionen aufweisen, ist dieser Ansatz nicht beliebig skalierbar. Durch Aufbringen der Spiegelstruktur auf der Substratrückseite (und wiederum gleichzeitiges Doppelchirpen) kann man jedoch das Impedanzanpassungsproblem prinzipiell perfekt für beliebige Bandbreiten lösen [2]. Solche Spiegel können Spektren von mehr als einer Oktave unterstützen und werden von uns in einem Ti:saphir-Laser mit einer Pulsdauer von 5.8 fs erstmals demonstriert.
[1] N. Matuschek et al., IEEE J. Sel. Top. Quant. Electron. 4, 197 (1998)
[2] N. Matuschek et al., Appl. Phys. B 71, 509 (2000)

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