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Bonn 2001 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 102: Halbleiterdetektoren 1

T 102.3: Vortrag

Montag, 26. März 2001, 16:45–17:00, HS IX

Ein Strahlteleskop aus Silizium-Mikrostreifendetektoren mit Hochgeschwindigkeitsdatennahme — •Johannes Treis, Peter Fischer, Volker Klasen, Hans Krüger, Robert Sowa und Norbert Wermes — Physikalisches Institut der Universität Bonn

Zum Test der Module für den ATLAS-Pixeldetektor werden Strahlteleskope mit hoher Datennahmerate benötigt. Viele existierende Strahlteleskop-Systeme sind aufgrund ihrer Architektur in ihrer Datenrate begrenzt. Besonders die häufig praktizierte Übertragung der analogen Teleskop-Signale zu externen VME-ADCs führt zu großen Verzögerungen und erzwingt eine geringe Auslesegeschwindigkeit. Das Teleskopsystem, das hier vorgestellt werden soll, ist modular aufgebaut. Jedes Modul enthält sowohl die zum Auslesen des Sensors benötigte Front-End-Elektronik als auch die komplette Versorgungs-, Digitalisierungs- und Steuerelektronik. Die analogen Signale der Front-End-Elektronik werden unmittelbar hinter dem Front-End digitalisiert. Eine intelligente Signalverarbeitungslogik ermöglicht 50-fache Datenreduktion innerhalb eines jeden Moduls. Die Module werden PC-basiert gesteuert und übertragen ausschließlich digitale Daten über einen Hochgeschwindigkeits-Datenbus zum steuernden PC. Dadurch kann das System extrem hohe Ereignisraten verarbeiten. Die Module wurde im Hinblick auf Strahlungslänge und Rauschen optimiert und ermöglichen die Rekonstruktion von Teilchentrajektorien mit einer Genauigkeit von einigen Mikrometern. Das vollständige Teleskopsystem besteht aus 4 Modulen. Vorgestellt werden das Konzept des Strahlteleskops sowie die Ergebnisse der ersten Teststrahlmessungen.

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