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Bonn 2001 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 606: Higgs-Bosonen 2

T 606.8: Vortrag

Donnerstag, 29. März 2001, 11:45–12:00, HS V

Untersuchungen schwerer Higgsbosonen bei TESLA — •Niels Meyer, Klaus Desch und Rolf-Dieter Heuer — II. Institut für Experimentalphysik der Universität Hamburg

Der Higgsstrahlungsprozeß e+eHZ bietet eine Möglichkeit, Higgs–Bosonen unabhängig von deren Zerfall und mit minimaler Untergrundbeimischung zu identifizieren. Die Ereignisse werden dabei über den Zerfall Z→ ℓ+,   ℓ=e,µ nachgewiesen. Dies führt zu einem klaren Signal, hat aber den Nachteil geringer Ereignisraten wegen des kleinen Verzweigungsverhältnisses des Z–Bosons in diese Leptonen (etwa 7%). Für Massen des Higgs–Bosons oberhalb von etwa 180 GeV zerfällt das Higgs–Boson dominant in Paare von W– und Z–Bosonen. Man kann durch genauere Analyse der Zerfallsprodukte des Higgs–Bosons die Verzweigungsverhältnisse BR(HWW/ZZ) bestimmen. Desweiteren läßt sich über die Verteilung der Rückstoß–Masse zum Leptonpaar die totale Zerfallsbreite des Higgs–Bosons messen. Die direkte Messung der Zerfallsbreite ergänzt indirekte Methoden, die insbesondere für leichtere Higgsbosonen mH<2  mZ wichtig sind.

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