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Erlangen 2001 – scientific programme

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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 23: Kernphysik/Spektroskopie III - Reaktionen

HK 23.5: Talk

Tuesday, March 20, 2001, 18:00–18:15, D

Links–Rechts-Asymmetrie in der ternären Kernspaltung — •Peter Jesinger1, F. Gönnenwein1, M. Mutterer2, W. Trzaska3, J. von Kalben2, A.M. Gagarski4, V. Nesvizhevsky5, I. Kuznetsov5 und P. Geltenbort51Physikalisches Institut, Universität Tübingen — 2Institut für Kernphysik, TU Darmstadt — 3Department of Physics, Jyväskylä, Finland — 4PNPI, Gatchina, Russia — 5ILL Grenoble, France

Am Hochflußrektor des ILL in Grenoble wurde ein Experiment zur ternären Kernspaltung von 233U mit polarisierten kalten Neutronen durchgeführt. Ein Ziel des Experiments war die Untersuchung der Links–Rechts-Asymmetrie in der binären und ternären Kernspaltung zu untersuchen. Diese Asymmetrie ist eine Korrelation aus dem Impuls der die Spaltung auslösenden polarisierten Neutronen bold$p$normaln, dem Spin dieser Neutronen bold$σ$normal und dem Impuls des leichten Spaltfragments bold$p$normalf in der Form bold$p$normalf · [ bold$σ$normal × bold$p$normaln ] . Eine solche Korrelation ist aus der binären Spaltung bekannt und wurde im vorliegenden Experiment zum ersten mal auch in der ternären Kernspaltung, d.h. bei solchen Spaltereignissen, bei denen neben den beiden Spaltfragmenten noch ein drittes geladenes Teilchen entsteht, untersucht. Interessant dabei ist, ob sich diese Asymmetrie in der binären und ternären Kernspaltung unterscheidet. Durch eine solche Untersuchung können Informationen über den Ablauf des Spaltprozesses gewonnen werden. Erste Ergebnisse der Messung werden vorgestellt.

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