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HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 28: Instrumentation und Anwendungen IV

HK 28.3: Gruppenbericht

Mittwoch, 21. März 2001, 15:15–15:45, A

Status des Münchner Spaltfragmentbeschleunigers MAFF — •Martin Groß¹, Dietrich Habs¹, Ludwig Beck¹, Oliver Engels¹, Oliver Kester¹, Hans-Jörg Maier¹, Peter Reiter¹, Peter Thirolf¹ und Thomas Faestermann² — ¹Sektion Physik, Ludwig-Maximilians-Universität, 85748 Garching — ²Physik-Department, Technische Universität München, 85748 Garching

Am neuen Forschungsreaktor FRM-II wird der Aufbau des Spaltfragmentbeschleunigers MAFF (Munich Accelerator for Fission Fragments) vorbereitet. MAFF wird sehr intensive Strahlen neutronenreicher Kerne bei Energien von 30 keV sowie bei ∼ 6 MeV· A zur Verfügung stellen.

Schwerpunkt der Nutzung des Hochenergiestrahls wird die Synthese superschwerer Elemente sein. Hier haben neuere theoretische Arbeiten und deren teilweise experimentelle Bestätigung durch die Entdeckung des Elements 118 die Bedeutung neutronenreicher Reaktionspartner unterstrichen.

Der Niederenergiestrahl wird hauptsächlich für Kernspektroskopie exotischer Nuklide (r-Prozeß–Pfad), nukleare Festkörperphysik und nuklearmedizinische Anwendungen genutzt werden.

Neben einer Übersicht über das MAFF-Projekt werden der Stand des Genehmigungsverfahrens, der experimentspezifischen Reaktoreinbauten sowie aktuelle Ergebnisse von vorbereitenden Experimenten — insbesondere zur Target-/Ionenquelleneinheit — vorgestellt.