Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe

HK: Physik der Hadronen und Kerne

HK 40: Symposium: Struktur der Hadronen

HK 40.2: Hauptvortrag

Donnerstag, 22. März 2001, 09:00–09:30, P

Elektromagnetische Tests der Chiralen Störungstheorie — •Harald Merkel — Institut für Kernphysik, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, 55099 Mainz

Während die Teilchenphysik bei hohen Energien mit der QCD eine gut getestete Theorie zur Verfügung hat, kann man noch nicht mit Sicherheit sagen, ob diese Theorie auch in dem Energiebereich, in dem die Quarks nicht mehr frei auftreten, ihre fundamentale Rolle behält oder sich nur als Hochenergienäherung einer fundamentaleren Wechselwirkung erweist.

Ein Ansatz, die QCD nun auch bei niedrigen Energien zu testen, ist die Chirale Störungstheorie. Diese bietet eine systematische Entwicklung der im Rahmen der Symmetrieeigenschaften der QCD möglichen Wechselwirkung, ausgedrückt in den im Confinement-Bereich relevanten Freiheitsgraden der Hadronen.

Bei experimentellen Tests dieser Theorie spielen die Pionen eine herausstechende Rolle, da sie als Goldstone-Bosonen identifiziert werden, deren Auftreten man bei der spontanen Symmetriebrechung der chiralen Symmetrie der QCD erwartet. In diesem Vortrag werden neueste Experimente zur Photo- und Elektroproduktion von Pionen nahe der Produktionsschwelle vorgestellt.

100% | Bildschirmansicht | English Version | Kontakt/Impressum/Datenschutz
DPG-Physik > DPG-Verhandlungen > 2001 > Erlangen