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Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm

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AKE: Energie

AKE 7: Energietechniken - Einzelentwicklungen

AKE 7.3: Vortrag

Donnerstag, 29. März 2001, 16:15–16:30, S4

Elektroden aus Kohlenstoffaerogel für PEM-Brennstoffzellen — •Martin Glora, Matthias Wiener und Jochen Fricke — Physikalisches Institut der Universität Würzburg, Am Hubland, 97074 Würzburg

Brennstoffzellen ermöglichen die direkte Umwandlung von chemischer in elektrische Energie. Im Bereich der Niedertemperaturbrennstoffzellen wird die Polymerelektrolytmembran-(PEM-)Brennstoffzelle sowohl für den mobilen als auch für den stationären Einsatz favorisiert. Zur Zuführung der Betriebsgase und als Stromabnehmer werden dünne Schichten aus porösen Kohlenstoffmaterialien verwendet. An der Universität Würzburg sind erstmals Kohlenstoffaerogele als Gasdiffusionsschichten für PEM-Brennstoffzellen eingesetzt worden. Kohlenstoffaerogele sind monolithische, offenporige Festkörper, deren Strukturparameter während der Herstellung im Sol-Gel Prozess über einen weiten Bereich variiert und gezielt eingestellt werden können. Unter Verwendung von Fasern zur mechanischen Verstärkung konnten Schichten mit einer Porosität von bis zu 80 % und einer Leitfähigkeit von über 25 S/cm hergestellt werden. Erste Elektroden-Membran-Einheiten (MEAs) mit Elektroden aus Kohlenstoffaerogel wurden produziert und getestet.

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