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Hamburg 2001 – scientific programme

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AM: Magnetismus

AM 16: Dünne Schichten III

AM 16.2: Talk

Friday, March 30, 2001, 10:30–10:45, S 5.2

Domänenzustände in austauschgekoppelten ferromagnetischen und antiferromagnetischen Schichten — •K. D. Usadel, U. Nowak und A. Misra — Theoretische Physik, Gerhard-Mercator-Universität, 47048 Duisburg

In austauschgekoppelten ferromagnetischen und antiferromagnetischen Schichten beobachtet man eine Verschiebung der Hysteresekurve in Feldrichtung, den sogenannten exchange bias (EB). Wir berichten über Ergebnisse, die wir im Rahmen eines kürzlich entwickelten Modells für EB [1] numerisch gewonnen haben. Das Modell ist konzipiert für Systeme wie das experimentell untersuchte System Co/CoO [1].
Unsere Untersuchungen zeigen, daß eine Verdünnung des Antiferromagneten zu einer Domänenbildung in der antiferromagnetischen Schicht führt, die einhergeht mit einer remanenten Überschußmagnetisierung, welche die Ursache des EB ist. Innerhalb dieses Modells können eine Reihe von experimentellen Ergebnissen untersucht, bzw. erklärt werden, wie etwa die Abhängigkeit des EB vom Grad der Verdünnung des Antiferromagneten, der positive EB, die Temperaturabhängigkeit des Effekts, der Trainingseffekt sowie der Einfluß der Dicke der antiferromagnetischen Schicht.
Gefördert durch die DFG innerhalb des SFB 491
[1] P. Miltényi, M. Gierlings, J. Keller, B. Beschoten, G. Güntherodt, U. Nowak and K. D. Usadel, Phys. Rev. Lett. 84, 4224 (2000).

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