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DS: Dünne Schichten

DS 31: Postersitzung

DS 31.25: Poster

Dienstag, 27. März 2001, 16:30–17:30, Foyer Saal 4

in-situ-Gasanalyse während der Si-Dünnschichtabscheidung: Molekülstrahltechnik, Laserionisierung und Massenspektrometrie — •Ewa Witkowicz1, Fritz Falk1 und Herbert Stafast1,21Institut für Physikalische Hochtechnologie, Jena — 2Friedrich-Schiller-Universität, Jena

Dünnschichten von a-Si:H werden aus SiH4 mit Si-Heizdrahtaktivierung abgeschieden und in-situ gasanalytisch untersucht. Die Gasprobe wird direkt aus der Schichtbildungsebene stoßfrei (Molekülstrahl) in ein Flugzeitmassenspektrometer überführt. Die Ionisierung erfolgt mit einem Excimerlaser, wahlweise in Kombination mit einem Farbstofflaser (REMPI).

Mit 0,1-0,5 mbar SiH4 (0,4-1,0 sccm) und 0,0-0,4 mbar Ar (0,0-0,3 sccm) sowie elektrischer Si-Drahtheizung bis 1500 K wird Silizium auf einem Substrat in 4 mm Abstand abgeschieden. Durch ein Loch (200 µm Durchmesser) wird die Gasprobe entnommen. Massenspektren mit KrF-Laserionisierung bei Si-Drahttemperaturen über 1200 K enthalten nur H2+- und SiH+-Ionen, wobei die SiH+-Signale sehr schnell auf Veränderungen der Glühdrattemperatur reagieren und ein Maximum bei 0,3 mbar SiH4 haben. Mit ArF-Laserionisierung entstehen H2+-, SiH0−3+-, and Si2H0−2+-Ionen. Diese Signale reagieren langsam auf Veränderungen am Glühdraht. Die Befunde werden im Rahmen eines Gasphasen-Reaktionsmodells mit SiH2 und Si2H4 als Zwischenstufen (Appl.Phys. A 67 (1998) 507) interpretiert.

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