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Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm

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DY: Dynamik und Statistische Physik

DY 46: Poster

DY 46.57: Poster

Donnerstag, 29. März 2001, 15:45–18:15, Foyer S\ 3

Der Einfluss der Impaktdynamik auf die Struktur von Staubringen — •Kai-Uwe Thiessenhusen1, Frank Spahn2 und Alexander V. Krivov21Humboldt-Universität Berlin, Charité, Institut für Biochemie, Monbijoustr.2, 10117 Berlin — 2Institut für Physik, Universität Potsdam, 14415 Potsdam

Staubringe aus µ m-großen Teilchen wurden in der Umgebung mehrerer Planeten beobachtet (z.B. E- und G-Ring des Saturn, Jupiterringe). Als Entstehungsursache gelten Einschläge von Mikrometeoriten auf Monden bei hohen Impaktgeschwindigkeiten (mehrere km/s). Dabei werden Ejekta freigesetzt, von denen ein Teil das Schwerefeld des Mutterkörpers überwinden kann. Die Anzahl der Teilchen im so entstehenden Ring hängt entscheidend von Häufigkeits-, Massen- und Geschwindigkeitsverteilung der Ejekta als Funktion der entsprechenden Verteilungen der Impaktoren ab. Auch ihre Dynamik ist außer von äußeren Kräften auch von dieser Anfangsverteilung beeinflusst.

Im Labor können Impaktvorgänge in diesen Geschwindigkeitsbereichen bis jetzt nur unzureichend untersucht werden. Wir illustrieren, wie sich verschiedene Verteilungen auf die Struktur des entstehenden Ringes auswirken. Umgekehrt ermöglicht die Analyse der beobachtbaren Ringstrukturen ein besseres Verständnis der beim Impakt ablaufenden Vorgänge und trägt damit zur besseren Kenntnis der Materialeigenschaften bei.

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