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Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm

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DY: Dynamik und Statistische Physik

DY 46: Poster

DY 46.85: Poster

Donnerstag, 29. März 2001, 15:45–18:15, Foyer S\ 3

Phänomenologische Untersuchung und Interpretation des Wirtschaftswachstums anhand des Elektrizitätsverbrauchs auf Länderebene — •W. Mende1 und K.-F. Albrecht21Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, Jägerstr. 22-23, 10117 Berlin — 2TU Dresden, Inst. f. Allg. Ökologie und Umweltschutz, Dozentur Umweltsystemanalyse, Pienner Str. 8, 01737 Tharandt

Ausgehend vom 2. Hauptsatz der Thermodynamik erscheint der Elektrizitätsverbrauch eines Landes als geeigneter Indikator (x) für das quantitative Wirtschaftswachstum des Landes. Durch Anpassen der Parameter des Evolonmodells dx/dt = cxκ(Bx)λ (W. Mende ca. 1972) wird zunächst gezeigt, daß sich der Verlauf des Wirtschaftswachstums hinreichend gut widerspiegeln läßt. Wegen der Klassifikationsregel für Wachstumsprozesse (W. Mende ca. 1974), nach der für mit Innovationen verbundene Primärprozesse die Parameterwerte für κ und λ größer als eins sind und sich für ziegerichtete geplante bzw. programmierte Prozesse κ- bzw. λ-Werte kleiner als eins ergeben, ist besonders die Untersuchung des Wirtschaftswachstums in den USA und der ehemaligen UdSSR interessant.

Die Anwendung des Evolonmodells auf die einzelnen Phasen dieser Wachstumsprozesse führte zu einer Reihe bemerkenswerter Resultate und Interpretationen. Aus dem Vergleich der beiden Wachstumsprozesse ergibt sich auch eine Erklärungsmöglichkeit für den Aufstieg und den Zusammenbruch des Kommando-Wirtschaftssystems der früheren UdSSR.

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