Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm
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HL: Halbleiterphysik
HL 16: Quantenpunkte und -dr
ähte: Optische Eigenschaften I
HL 16.3: Vortrag
Dienstag, 27. März 2001, 11:00–11:15, S2
Laserdynamik eines optisch gepumpten Quantenpunktlasers — •Christoph Lingk1, M. De Giorgi1, G. von Plessen1, J. Feldmann1, M. Arzberger2, G. Böhm2, M.-C. Amann2 und G. Abstreiter2 — 1Lehrstuhl für Photonik und Optoelektronik, Sektion Physik und CeNS, Ludwig-Maximilians-Universität München, Amalienstr. 54, D-80799 München — 2Walter Schottky Institut, Technische Universität München, Am Coulombwall, D-85748 München
Wir untersuchen die Dynamik der Laseremission eines optisch gepumpten gewinngeschalteten Quantenpunktlasers mit Hilfe der Methode der Femtosekundenaufkonversion. Die Probe ist ein kantenemittierender Fabry-Perot-Laser, dessen aktive Schicht aus 7 Lagen InAs Quantenpunkten besteht, die in GaAs eingebettet sind. Der Resonator wird nicht-resonant mit Pulsen aus einem regenerativen Verstärker optisch gepumpt, dessen Strahl zu einem Strich entlang der gesamten Länge der Probe fokussiert wird. Der Quantenpunktlaser emittiert um 1080 nm mit einer spektralen Breite von 150 nm. Die zeitaufgelösten Messungen zeigen unterhalb der Laserschwelle den relativ langsamen Zerfall der verstärkten spontanen Emission auf einer Zeitskala von mehreren hundert Pikosekunden[1]. Oberhalb der Laserschwelle ist hingegen ein intensiver Laserpuls zu beobachten, der eine Dauer von 60 ps hat. Diesem Puls ist eine Intensitätsmodulation mit einer Periode von 37 ps überlagert. Diese Modulation wird durch Modenschwebungen im Farby-Perot-Resonator verursacht.
[1] C. Lingk, et al., Appl. Phys. Lett. 76, 3507 (2000).