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HL: Halbleiterphysik

HL 24: Poster II

HL 24.51: Poster

Thursday, March 29, 2001, 10:30–19:00, Rang S\ 3

Untersuchungen der Kopplung von Fermi-Kanten-Singularität und Exziton — •L. Karsten, K.-B. Broocks, C. Schüller, Ch. Heyn und D. Heitmann — Institut für Angewandte Physik und Zentrum für Mikrostrukturforschung, Universität Hamburg

Wir berichten über Magneto-Lumineszenzuntersuchungen an einem modulationsdotierten Quantenwell, dessen Fermi-Energie nur 3 meV unterhalb des 2. Subbandes liegt. Wir beobachten Oszillationen in der Intensität der exzitonischen Rekombination aus dem 2. Subband, für die Chen et al. [1] den Begriff ”optische Shubnikov-de Haas”-Oszillationen eingeführt haben. Sie erklären diese als Kopplung des Exzitons an die Fermikantensingularität. In der Literatur findet sich sehr unterschiedliches Verhalten solcher Intensitätsoszillationen und ebenso unterschiedliche Erklärungen, die z. T. der Erklärung von Chen widersprechen. In unseren Messungen finden wir Maxima, wenn die Fermienergie im Bereich ausgedehnter Zustände ist, also bei ungeraden Füllfaktoren und bei hohen Magnetfeldern auch zwischen ganzzahligen Füllfaktoren. Wir erklären dies durch die Spinaufspaltung der Landauniveaus. Durch diese Besonderheit ergeben sich möglicherweise weitere Hinweise auf die Mechanismen der Kopplung von Fermi-Kanten-Singularität und Exziton. Diese Arbeit wurde durch die DFG im Rahmen des SFB 508 gefördert.

[1] Chen et al., Phys. Rev. Lett. 64 2434 (1990)

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