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Hamburg 2001 – scientific programme

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HL: Halbleiterphysik

HL 36: Spinabh
ängiger Transport

HL 36.2: Talk

Thursday, March 29, 2001, 15:45–16:00, S2

Bestimmung der g-Faktor-Anisotropie von selbstorganisierten InAs Quantenpunkten — •I.  Hapke-Wurst1, J. M.  Meyer1, U.  Zeitler1, R. J.  Haug1, A. G. M.  Jansen2 und K.  Pierz31Inst. f. Festkörperphysik, Appelstr.2, D-30167 Hannover — 2MPIF-CNRS, F-30842 Grenoble Cedex 09 — 3PTB, Bundesallee 100, D-38116 Braunschweig

Wir haben spinaufgelöste Transportexperimente an resonanten Tunneldioden mit selbstorganisierten InAs Quantenpunkten in Magnetfeldern bis zu 28 Tesla und in einem Temperaturbereich von 100 mK bis 4 K durchgeführt. In einem externen Magnetfeld wird die Entartung der Quantenpunkt-Energieniveaus bezüglich der Spins aufgehoben. Die Strom-Spannungskennlinien weisen dann eine lineare Zeeman-Aufspaltung der Stromstufen in jeweils zwei einzelne Stufen auf. Steht das Magnetfeld senkrecht zur Wachstumsebene, d.h. senkrecht zur Grundfläche der Quantenpunkte, so erhält man für den g-Faktor der Quantenpunkte einen Wert g=0.75 [1]. Dreht man die Richtung des Magnetfeldes in die Wachstumsebene hinein, so vergrößert sich der g-Faktor um etwa 25 Prozent. Die Winkelabhängigkeit des g-Faktors wird unter Berücksichtigung der resultierenden Bandstruktur der InAs Quantenpunkte diskutiert. In sehr hohen Magnetfeldern entstehen zusätzlich aufgrund der wachsenden Spin-Polarisation des Emitters stark überhöhte Stufenkanten in Abhängigkeit vom Spin der am Tunnelprozess beteiligten Elektronen [2]. interpretiert.
[1] J. M. Meyer et al., cond-mat/0009348.
I. Hapke-Wurst et al., Phys. Rev. B 62, 12621 (2000).

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