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HL: Halbleiterphysik

HL 44: Quantenpunkte und -dr
ähte: Transporteigenschaften II

HL 44.2: Talk

Friday, March 30, 2001, 11:45–12:00, S16

Erfolge und Probleme einer ‘mean-field’ Beschreibung von Quantendrähten — •Lars Kecke und Wolfgang Häusler — I. Institut für Theoretische Physik, Jungiusstr. 9, D-20355 Hamburg

Nach gängiger Überzeugung versagt die mean–field Näherung besonders drastisch in einer Raum-Dimension. Andererseits eignen sich effektive Einteilchenbeschreibungen, wie die Hartree-Fock Näherung oder die lokale Dichte-Funktional Näherung um mit vergleichsweise kleinem Aufwand numerische Resultate an erheblich größeren Modellsystemen zu erzielen, als es jede der exakteren Methoden, wie QMC oder DMRG, erlauben würde.

In diesem Beitrag beschreiben wir Ergebnisse für die beiden Tomonaga–Luttinger (TL) Parameter eines einkanaligen Quantendrahtes, den Korrelationsexponenten Kρ und die Spingeschwindigkeit, wie sie aus thermodynamischen Größen eines mikroskopischen Modells unter der Annahme einer TL-Niederenergiephase in selbstkonsistenter HF-Näherung gewonnen wurden. Im Vergleich zu den ‘exakten’ Resultaten aus aufwendigen Quanten–Monte–Carlo Rechnungen [1] erweisen sich die HF Ergebnisse vor allem im Ladungssektor für experimentell relevante Systeme als brauchbar und nützlich, sie liefern beispielsweise, im Gegensatz zu dem häufig benutzten perturbativen Ausdruck, klar das nichtmonotone Verhalten von Kρ als Funktion der Ladungsträgerdichte.

[1] C.E. Creffield, Wolfgang Häusler, and A.H. MacDonald, to appear in Europhys. Lett.

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