Bereiche | Tage | Auswahl | Suche | Downloads | Hilfe

M: Metallphysik

M 33: Postersitzung

M 33.21: Poster

Donnerstag, 29. März 2001, 15:15–19:00, Foyer S4, CCH

Frühstadien der Keimbildung von Oxiden in metallischer Matrix untersucht mit der Tomographischen Atomsonde (TAP) — •Christian Kluthe, Talaat Al-Kassab und Reiner Kirchheim — Institut für Materialphysik, Universität Göttingen, Hospitalstr. 3-7, 37073 Göttingen

Es beschäftigen sich mehrere Arbeiten in der Literatur mit der Frage nach der Beschaffenheit der Metall/Oxid-Grenzfläche, welche die Oxidteilchen in einer metallischen Matrix im Zuge der inneren Oxidation aus einer homogenen Ausgangslegierung ausbilden. Daher wurden gezielt Oxidteilchen der späteren Entwicklungsstadien mit einer scharfen Grenzfläche zur Metallmatrix hergestellt. Die Frühstadien der Keimbildung von Oxiden wurden jedoch bisher kaum untersucht. Aus diesem Grunde gibt es auch bislang keine eindeutige Vorstellung zur atomistischen Deutung der Oxidkeimbildung. In dieser Arbeit werden die ersten Experimente zur Beschreibung dieser Anfangsstadien präsentiert. Hierbei wurden insbesondere mittels innerer Oxidation hergestellte MgO- und Mn3O4-Ausscheidungen in einer Silbermatrix untersucht, deren Teilchendurchmesser sich im Nanometerbereich befindet. Die tomographische Atomsonde, als räumlich hochauflösendes Gerät ermöglicht es, Vorgänge auf dieser atomaren Längenskala chemisch zu charakterisieren. Die vorläufigen Ergebnisse werden qualitativ im Vergleich mit der Phasenseparation metallischer Systeme diskutiert.