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M: Metallphysik

M 38: Phasenumwandlungen IV

M 38.2: Fachvortrag

Friday, March 30, 2001, 12:30–12:45, S12

Quantitative Charakterisierung der Mikrostruktur ausscheidungsgehärteter Legierungen mittels AFM, REM und TEM — •B. Sepp1, V. Mohles1, R. Reichelt2 und E. Nembach11Institut für Materialphysik, Universität Münster, Wilhelm-Klemm-Str. 10, 48149 Münster — 2Institut für Medizinische Physik und Biophysik, Universität Münster, Robert-Koch-Str. 31, 48149 Münster

Die Festigkeit vieler Konstruktionswerkstoffe, wie z.B. NIMONIC PE16, beruht auf feinen Partikeln einer zweiten Phase. Die mechanischen Eigenschaften werden dabei vom mittleren Radius und vom Volumenanteil der Ausscheidungen bestimmt. Die Ermittlung dieser beiden Parameter erfolgt mittels Rasterkraftmikroskop (AFM), Rasterelektronenmikroskop (REM) und Transmissionselektronenmikroskop (TEM), wobei jeweils Korrekturen nötig sind. Dabei soll geklärt werden, in wie weit die sehr aufwendige quantitative Charakterisierung der Ausscheidungen anhand von TEM-Aufnahmen durch AFM- oder auch REM-Aufnahmen ersetzt werden kann. Korrekturen für die Ermittlung der Teilchenradien aus TEM-Aufnahmen sind bei [1] beschrieben. AFM-Aufnahmen sind generell durch die Geometrie der Meßspitze beeinflußt. Die gemessenen Höhenprofile lassen sich für den Einfluß der Spitzengeometrie korrigieren und ermöglichen damit eine quantitative Auswertung. Eine REM-Aufnahme enthält keine Höheninformation, die direkt auswertbar ist. Es ist jedoch möglich, diese Bilder anhand von statistischen Korrekturen auszuwerten.

[1] Nembach, E. (1996): Particle strengthening of metals and alloys. Wiley: S. 43ff.

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