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M: Metallphysik

M 7: Quasikristalle III

M 7.6: Fachvortrag

Montag, 26. März 2001, 16:30–16:45, S5.3

Gitterleerstellen in Quasikristallen: Eine Vergleichsstudie am Beispielsystem AlPdMn — •F. Baier1, B. Grushko2, T. Troev3, R. Sterzel4 und H.-E. Schaefer11Univ. Stuttgart, Inst. f. Theo. und Angew. Physik — 2Forschungszentrum Jülich GmbH, Inst. f. Festkörperforschung — 3Universität Sofia, Bulgarien — 4Johann Wolfgang Goethe Universität Frankfurt

Es wurden Leerstellen in quasikristallinem AlPdMn und seinen Approximanten in Abhänigkeit von der Struktur und der Zusammensetzung mittels der Positronenlebensdauerspektroskopie [1] untersucht.

Über den Vergleich der Valenzelektronendichte ρel und der Positronenlebensdauer τ mit Ergebnissen aus reinen Metallen [1] und intermetallischen Verbindungen [2] konnte das Vorliegen struktureller Leerstellen in AlPdMn-Quasikristallen und deren Approximanten nachgewiesen werden. Diese Leerstellen sind in allen von uns untersuchten Systemen vorhanden und stellen wohl Strukturelemente zur Bildung von Quasikristallen und Approximanten dar.

Mit koinzidenten Messungen der Dopplerverbreiterung der Elektron-Positron-Zerstrahlungs-γ-Quanten wurde die Verteilung der Rumpfelektronenimpulse in der Umgebung der Leerstelle gemessen werden. Dies ermöglicht in Abhängigkeit von der Temperatur Ausagen über die Änderung der chemischen Umgebung dieser Leerstellen.

Gefördert im Rahmen des DFG-Schwerpunktes QK SCHA 428/22-1,2,3.

[1] H.-E. Schaefer et al., Phys.Stat.Sol.(a) 102 (1987) 47.

[2] H.-E. Schaefer et al., Intermetallics 7 (1999) 277.

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