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Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 10: Adsorption an Oberfl
ächen (I)

O 10.4: Vortrag

Montag, 26. März 2001, 17:00–17:15, C

Die Adsorptionsgeometrie der p(√7 × √7)R19 Überstruktur von CO auf Ni(111) — •W. Braun, G. Held und H.–P. Steinrück — Physikal. Chemie II, Univ. Erlangen-Nürnberg , 91058 Erlangen

Die Adsorption von CO auf Ni(111) ist eines der am besten untersuchten Systeme in der Oberflächenphysik. Doch selbst für die meist beschriebene c(4× 2) Überstruktur gab es bis Mitte der 90er Jahre Uneinigkeit über die von den Molekülen eingenommenen Adsorptionsplätze. Die bis dahin, basierend auf schwingungsspektroskopischen Messungen, angenommene Besetzung von Brückenplätzen [1] war mit auf Beugungsmethoden basierenden Strukturanalysen [2] nicht konform.

Die weniger beschriebene p(√7 × √7)R19–CO/Ni(111) Überstruktur wurde in dieser Arbeit erstmals mittels quantitativer LEED–IV Analyse untersucht und mit den Ergebnissen der c(4× 2) Überstruktur verglichen. Die früher vorgeschlagene Besetzung von ‘ontop‘ und Brückenplätzen [3] wird bestätigt. Die CO Adsorption führt zu einem starken Buckling in der obersten Ni-Lage. Der Lagenabstand zwischen den obersten Nickelschichten ist gegenüber der sauberen Oberfläche um 3 % expandiert.

Da außer für die p(√7 × √7)R19 Überstruktur auch LEED IV–Kurven für die saubere Ni(111) Oberfläche und die c(4× 2) Überstruktur aufgenommen und ausgewertet wurden, konnten die nicht–geometrischen Parameter (z.B. Schwingungen) schrittweise optimiert und Vergleiche zwischen den Geometrien auf einer einheitlichen Basis gezogen werden.

[1] W. Erley et al. Surf. Sci. 80(1979) 612–619

[2] L. D. Mapledoram et al. Chem. Phys. Lett. 228(1994)527–532

[3] G. Held et al. Surf. Sci. 398(1998)154–171

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