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Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 12: Grenzfl
äche fest-flüssig

O 12.3: Vortrag

Montag, 26. März 2001, 16:45–17:00, K

Synchrotron-Photoelektronenspektroskopie der Grenzfläche fest/flüssig: Kombinierte Adsorptions- und Emersionsexperimente an GaAs-Oberflächen — •Th. Mayer, M. Beerbom, O. Henrion, A. Klein und W. Jaegermann — TU-Darmstadt, FB Material- und Geowissenschaften, Petersenstr. 23, 64287 Darmstadt

Um die Grenzfläche fest/flüssig der Photoelektronenspektroskopie zugänglich zu machen, kann man entweder die Probe im Anschluß an elektrochemische Präparationsschritte ins UHV transferieren oder in Modellexperimenten mehrere Elektrolytspezies im UHV adsorbieren. Während die naßchemische Präparation den technologischen Prozessen sehr nahe kommt, sind die gemessenen Spektren oft komplex, da eine Reihe unterschiedlicher Reaktionen und Spezies gleichzeitig auftritt. Modellexperimente unter idealisierten Bedingungen hingegen entsprechen zwar nicht der Praxis, die erhaltenen Spektren lassen sich aber eindeutig interpretieren. Die Kombination beider Methoden erlaubt die Untersuchung technologischer Grenzflächen mit wissenschaftlicher Strenge. Wir haben ein UHV-System sowohl mit einer elektrochemischen Präparationszelle als auch mit einer Adsorptionskammer ausgerüstet. Auch nach mehrfachem Transfer zwischen Naßchemie und UHV ist die Analyse mit höchster Oberflächenempfindlichkeit möglich. Unterschiedlich elektrochemisch präparierte GaAs-Grenzflächen wurden untersucht.

Für den Elektrolyten Br2/Br in H2O vergleichen wir Adsorptions- und Emersionsexperimente. Während die Emersionsexperimente einen Endzustand der Oberfläche zeigen, weisen Adsorptionsexperimente Zwischenprodukte auf, die zur Klärung des Reaktionsweges beitragen.

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