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Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 24: Teilchen und Cluster (I)

O 24.4: Vortrag

Dienstag, 27. März 2001, 17:00–17:15, K

Magnetische Eigenschaften kleiner deponierter Eisencluster — •J. Tobias Lau1, Alexander Föhlisch1, Matthias Reif2 und Wilfried Wurth11II. Institut für Experimentalphysik, Universität Hamburg, Luruper Chaussee 149, D-22761 Hamburg — 2Universität Konstanz, Fachbereich Physik, D-78457 Konstanz

Zirkular polarisierte Synchrotronstrahlung bietet die Möglichkeit, die magnetischen Eigenschaften stark verdünnter Proben über den zirkularen magnetischen Röntgendichroismus (XMCD) elementspezifisch zu untersuchen.
Dazu haben wir kleine, massenselektierte Fen-Cluster (n=1–13) auf ultradünnen Ni-Filmen (≈ 20 Monolagen), die auf einem Cu(100)-Substrat gewachsen wurden, präpariert. Um wohldefinierte Proben zu erhalten, wurden weniger als 0,03 Monolagen Fen-Cluster unter soft landing-Bedingungen im UHV deponiert. Wegen ihrer senkrechten magnetischen Anisotropie können die ultradünnen Nickelschichten senkrecht zur Oberfläche remanent magnetisiert werden und bieten damit ein Magnetfeld, in dem sich die magnetischen Momente der Fen-Cluster ausrichten.
Bei XMCD-Untersuchungen dieser Fen-Cluster, die bei BESSY II und ELETTRA durchgeführt wurden, zeigen sich große Asymmetrien an den Fe L2,3-Kanten. Alle Fen-Cluster sind ferromagnetisch an die Unterlage gekoppelt. Mit Hilfe von Summenregeln wurden die Verhältnisse von Spin- zu Bahnmomenten bestimmt, wobei sich größenabhängige Variationen ergeben.

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