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O: Oberflächenphysik
O 25: Postersitzung (Grenzfl
äche fest-flüssig, Methodisches, Nanostrukturen, Organische Dünnschichten, Rastersondentechniken, reine Oberfl
ächen, Teilchen und Cluster, Zeitaufgelöste Spektroskopie, Sonstiges)
O 25.7: Poster
Mittwoch, 28. März 2001, 15:00–18:00, Foyer zu B
Abbildung geordneter Strukturen auf Oberflächen mit Hilfe nichtidealer Laserquellen — •S. Kallenbach, M. Fiebig, D. Fröhlich und Th. Lottermoser — Institut für Physik, Universität Dortmund, 44221 Dortmund
Oberflächenstrukturen, die bei langreichweitiger Ordnung entstehen, etwa magnetische oder elektrische Domänen, lassen sich mit nichtlinear-optischen Methoden wie der Erzeugung der zweiten Harmonischen (SH) sichtbar machen. Dabei hängt die Phase des Signals von der Ausrichtung des Ordnungsparameters ab. Überlagert man das SH-Signal der Probe mit einem SH-Referenz-Lichtfeld, so kann man durch Interferenz Bereiche mit unterschiedlicher Orientierung des Ordnungsparameters unterscheiden. Bei Verwendung nichtidealer Laser mit großer spektraler Breite und räumlich inhomogenem Strahlprofil tritt aber schon nach kurzen Lichtwegen Dekohärenz und damit Verlust der Phaseninformation auf. Das erfordert Abstände zwischen Probe und Referenz, die oft nicht realisierbar sind.
Hier wird ein Aufbau vorgestellt, der am Ort des Referenzkristalls eine Rekonstruktion von Phase und Amplitude der Grundwelle und zweiten Harmonischen ermöglicht bei gleichzeitig großen Arbeitsabständen. Je nach Versuchsanordnung lassen sich damit Kontraste zwischen 1:15 und 1:200 erreichen. Bei Verwendung eines Mikroskopobjektivs sind so Strukturen bis <1 µm auflösbar. Demonstriert wird diese Methode am Beispiel ferroelektrischer und antiferromagnetischer Domänen in hexagonalem HoMnO3.