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Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 30: Oberfl
ächenreaktionen (III)

O 30.2: Vortrag

Donnerstag, 29. März 2001, 10:45–11:00, K

Musterbildung durch zeitverzögerte Rückkopplung bei der CO-Oxidation auf Pt(110) — •M. Pollmann, M. Kim, M. Bertram, A. S. Mikhailov, H. H. Rotermund und G. Ertl — Fritz-Haber-Institut der MPG, Faradayweg 4-6, 14195 Berlin

Die Musterbildung bei der CO-Oxidation auf Pt(110) läßt sich durch Rückkopplung eines reaktionsspezifischen Signals beeinflussen. Die integrierte Bildintensität eines Photoelektronen-Emissions-Mikroskops (PEEM) ist solch ein Signal. Sie resultiert aus der Emission von Photoelektronen, welche wiederum über die Austrittsarbeit mit der Adsorbatbedeckung auf der Pt-Oberfläche verbunden ist. Um den Einfluß der Rückkopplung zu studieren, wurde das Signal der integrierten Bildhelligkeit auf den CO-Gaseinlaß zurückgekoppelt. Dabei ließ sich sowohl die Kopplungstärke variieren, als auch zeitlich versetzen. Bei Reaktionsoszillationen konnten abhängig von der Zeitverzögerung Synchronisations- und Desynchronisationsbereiche nachgewiesen werden. Zusätzlich traten Musterbildungen (Cluster, Ringe und stehende Wellen) auf, die nicht im normalen Reaktionsverlauf existieren. Die auftretenden Synchronisations- und Mustereffekte werden durch theoretische Simulationen unterstützt.

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