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Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm

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O: Oberflächenphysik

O 5: Oberfl
ächenreaktionen (I)

O 5.5: Vortrag

Montag, 26. März 2001, 12:15–12:30, M

Trajektorienaufgelöste Analyse von LEIS-Intensitätsverteilungen — •Robert Beikler und Edmund Taglauer — Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Boltzmannstr. 2, D-85748 Garching

Die quantitative Interpretation von energie- und winkelaufgelösten LEIS (Low-Energy-Ion-Scattering)-Intensitätsverteilungen ist in vielen Fällen nicht direkt möglich, da Fokussierung und Neutralisationseffekte zu drastischen Veränderungen führen können [1]. Durch 3D-Modellierung mit dem Code MARLOWE [2] wird die Fokussierung natürlicherweise simuliert, nicht aber die Neutralisation.

Eine Erweiterung der bereits vorgestellten Analyseroutine zur Berücksichtigung der Neutralisation in Abhängigkeit der Stoßzahl [1] gestattet es nun, die Betrachtung auf "Distance of Closest Approach", Flugzeit, Weglänge , tiefste Streulage u.a. auszudehnen [3]. Damit gewinnt man detailliertere Informationen sowohl hinsichtlich der Neutralisation als auch der Struktur. Zu Kalibrierungszwecken wurde zunächst die Streuung von 1.5keV Na+ -und Ne+-Ionen an Cu(100) und Au(110) untersucht. Durch Einfürung verschiedener Neutralisationscharakteristika für unterschiedliche Atomsorten in einem Target ist es möglich, mehrkomponentige Systeme zu modellieren. Dies wird auf die CuAu(100) Oberfläche hinsichtlich spezieller Aspekte der Segregation angewandt.

[1] R. Beikler, E. Taglauer, Nucl. Inst. Phys. Res. B 161-163 (2000) 390-395

[2] M.T. Robinson, I.M. Torrens, Phys. Rev. B9 (1974) 5008

[3] R. Beikler, E. Taglauer, eingereicht bei Nucl. Inst. Phys. Res. B

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