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TT: Tiefe Temperaturen

TT 12: Fachsymposium 2: Künstliche Pinning Zentren

TT 12.3: Talk

Tuesday, March 27, 2001, 15:30–15:45, J

Flußpinning in Pb-Filmen mit einem quadratischen Antidot-Gitter: Transport- und Rauschmessungen — •Andreas Gerber1, Frank Herbstritt1, Achim Marx2, Rudolf Gross2 und Dieter Koelle11II. Physikalisches Institut, Angewandte Physik, Universität zu Köln, Zülpicherstr.77, 50937 Köln — 2Walther-Meißner-Institut, Bayerische Akademie der Wissenschaften, Walther-Meißner Str.8, 85748 Garching

Wir untersuchten die Flußfadenverankerung in Brücken aus supraleitenden Pb-Filmen, die mit einem quadratischen Gitter aus Löchern (Antidots) versehen sind [1]. Die Brücken sind 300 µ m breit und 2 mm lang. Die Antidots besitzen einen Durchmesser von ca. 400 nm, die Periode d des Antidotgitters beträgt 1.5 µ m; dies entspricht einem ersten sogenannten ’Matching’ Feld B10/d2=0.92 mT. Zur elektrischen Charakterisierung der Proben wurde ein heliumgekühltes Nb dc SQUID als höchstempfindlicher Vorverstärker mit einem Spannungsrauschen von ca. 50 pV/√Hz eingesetzt. Messungen des kritischen Stroms Ic vs Magnetfeld B nahe bei Tc=7.1 K ergaben Maxima in Ic (’Matching Peaks’) bei B=nB1 mit n= 0, ± 1, ± 2. Die Matching-Peaks sind bei Messungen mit dem SQUID-Verstärker wesentlich stärker ausgeprägt als bei Messungen mit einem weniger empfindlichen Raumtemperatur-Vorverstärker. Die T-Abhängigkeit der Matching-Peaks und die Korrelation der elektrischen Transportmessungen mit dem niederfrequenten Rauschen, verursacht durch Flußfadenbewegung, wird diskutiert.

[1] V.V. Moshchalkov et al., Phys. Rev. B, 57, 3615 (1998). Gefördert durch die DFG (GR1132/11-1) und ESF (Vortex).

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