Hamburg 2001 – wissenschaftliches Programm
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TT: Tiefe Temperaturen
TT 6: Postersitzung I: Josephsonkontakte und SQUIDs, Supraleitung: Theorie, Korrelierte Elektronen, Niederdimensionale Systeme, Magnetotransport, Quantenhalleffekt, Kohlenstoff-Nanoröhrchen, Quantenflüssigkeiten
TT 6.6: Poster
Montag, 26. März 2001, 14:30–17:00, Rang S\ 3
Präparation und Unterscheidung bistabiler Vortexzustände in langen geformten Josephson-Kontakten — •A. Kemp, A. Wallraff und A. V. Ustinov — Physikalisches Institut III, Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg, 91058 Erlangen
In langen ringförmigen Josephson-Kontakten treten topologische Solitonen, sogenannte Josephson-Vortices, auf. Diese haben ein magnetisches Dipolmoment, welches mit einem externen Magnetfeld in der Kontaktebene wechselwirkt. In unseren Experimenten untersuchen wir Vortexzustände in herzförmigen Kontakten. In diesen wird ein Doppelmuldenpotential für das Vortex gebildet. Die Existenz der zwei unterschiedlichen stabilen Zustände wird experimentell durch die Existenz unterschiedlicher kritischer Ströme in Abhängigkeit der Präparation des Kontakts nachgewiesen. Wir interpretieren die Messungen anhand eines eindimensionalen Modells für die Schwerpunktsbewegung des Vortex, welches mittels Störungsrechnung im Grenzfall kleiner Felder gewonnen wird. Diese Art von Messungen werden benötigt, um den Anfangszustand eines Vortex-Qubit [1] zu präparieren und seinen Endzustand auszulesen.
[1] A. Wallraff et al., J. Low Temp. Phys.188, 543 (2000).