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P: Plasmaphysik

P 21: Poster: Grundprobleme, Theorie, Plasmatechnologie, Astrophysikalische Plasmen

P 21.14: Poster

Montag, 18. März 2002, 17:40–18:40, HZO Foyer

Untersuchung von Driftwellen in einer Helikonentladung — •Christiane Schröder, Olaf Grulke und Thomas Klinger — Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, Teilinstitut Greifswald, EURATOM Assoziation, Wendelsteinstr. 1, D-17489 Greifswald

Vorgestellt werden experimentelle Untersuchungen zur Driftwellendynamik im linearen, magnetisierten Plasmaexperiment VINETA. Die Anlage hat eine Gesamtlänge von 4,5 m und einen Durchmesser von 0,4 m. Ein bis zu 100 mT starkes Magnetfeld wird durch 36 Spulen erzeugt. Die Produktion des Argonplasmas erfolgt durch eine Helikonentladung mit RF-Leistungen bis zu 2,5 kW kontinuierlich bzw. bis zu 6 kW im Pulsbetrieb. Diese Plasmaquelle ermöglicht die Erzeugung von Plasmen mit β=p/pmagn im Bereich 10−6 ... 10−3. Für β≪ me/mi werden elektrostatische Driftwellen in den starken Gradientenregionen der Plasmadichte destabilisiert. Mit der RF-Leistung lassen sich die Plasmadichte und damit auch β graduell erhöhen, bis β schließlich das Masseverhältnis me/mi übersteigt. Jenseits dieser Grenze wird erwartet, dass auch elektromagnetische Effekte eine sichtbare Rolle in der Driftwellendynamik spielen, indem nämlich die Driftwellen an selbstkonsistent angeregte Alfvénwellen koppeln. Ziel der laufenden Experimente ist die Untersuchung der Driftwellendynamik im Übergang vom elektrostatischen zum elektromagnetischen Regime. In diesem Beitrag werden erste Messungen für beide Regime vorgestellt. Die Gleichgewichtsplasmaparameter sowie Dichte- und Potentialfluktuationen werden mit elektrostatischen Langmuirsonden gemessen. Für die Messung magnetischer Fluktuationen werden neben den üblichen Ḃ-Sonden auch Hallsensoren eingesetzt.

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