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P: Plasmaphysik

P 21: Poster: Grundprobleme, Theorie, Plasmatechnologie, Astrophysikalische Plasmen

P 21.3: Poster

Monday, March 18, 2002, 17:40–18:40, HZO Foyer

Bispektralanalyse von chaotischen und turbulenten Plasmafluktuationen in einem magnetisierten Plasma — •Mirko Ramisch, Franko Greiner und Alexander Piel — Institut für Experimentelle und Angewandte Physik der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel

Die Bispektralanalyse ist eine Diagnostik zur Untersuchung von Daten auf nichtlinear (quadratisch) wechselwirkende Moden. Im linearen Plasmaexperiment KIWI kann das Plasma gezielt von der Destabilisierung einer einzelnen Driftmode bis in den schwach turbulenten Zustand getrieben werden. Die Daten von quasiperiodischen, synchronisierten, chaotischen und schwach turbulenten Zuständen werden mit Hilfe der Bispektralanalyse untersucht. Besonderes Interesse gilt dabei dem Verhalten der skalaren Größen bS2 – der mit der spektralen Leistungsdichte gewichteten mittleren totalen quadratischen Bikohärenz – und bN2 – dem einfachen arithmetischen Mittel der totalen quadratischen Bikohärenz. Der Übergang zum Chaos wird im KIWI von einem Minimum in bN2 begleitet. Weiter werden poloidale Querschnitte von niederfrequenten Fluktuationen im einfach magnetisierten Torus TEDDI für eine Filament- und für eine Helikonquelle analysiert. Beide Größen, bN2 und bS2, spiegeln das Verhalten der Schiefe der Wahrscheinlichkeitsdichtefunktion der Fluktuationen wider. Es wird der Zusammenhang zwischen Drei-Wellen-Kopplungen und der mittleren Aufenthaltswahrscheinlichkeit von kohärenten Strukturen, die sich im TEDDI mit der lokalen E × B-Geschwindigkeit bewegen, untersucht. Es scheint, dass eine erhöhte Drei-Wellen-Kopplung in keinem direkten Zusammenhang mit den sich im Plasma bewegenden kohärenten Strukturen stehen.

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