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P: Plasmaphysik

P 22: Poster: Magnetische Fusion, Plasmadiagnostik, Dichte Plasmen

P 22.12: Poster

Dienstag, 19. März 2002, 17:40–18:40, HZO Foyer

Bestimmung der Plasmadichte in Niedertemperaturplasmen durch Messung der Mikrofelder und Vergleich mit Sondenmessungen — •D. Luggenhölscher1, U. Czarnetzki2 und H.F. Döbele11Institut für Experimentelle Physik, Universität Essen, 45117 Essen — 2Institut für Experimentalphysik V, Ruhr-Universität Bochum, 44780 Bochum

Mit der Methode der Fluoreszenz-Dip-Spektroskopie in Wasserstoff ist es möglich, elektrische Felder mit einer Empfindlichkeit bis zu 5 V/cm orts- und zeitaufgelöst zu messen. Dies erlaubt neben der Messung externer Felder in Randschichten auch die Bestimmung von Mikrofeldern im quasineutralen Plasma. Mikrofelder ergeben sich im wesentlichen aus der stochastischen Verteilung der Ionen und stehen damit im direkten Zusammenhang zur Plasmadichte, die somit bestimmt werden kann. Angewendet werden die Untersuchen auf eine kommerzielle 2,45 GHz Mikrowellentladung (SLAN). Es wird ein Wasserstoff/ Argon-Gemisch mit unterschiedlichen Anteilen bei 30 Pa verwendet. Die radiale Struktur der Plasmadichte wird im weitestgehend mikrowellenfeldfreien Inneren des Entladungsraumes sowohl im cw- wie auch zeitaufgelöst im gepulsten Betrieb bestimmt. Dies erlaubt insbesondere die Beobachtung des Zerfalls des Plasmas in der Abschaltphase. Die so gewonnenen Dichten werden verglichen mit einer Langmuir-Doppelsondenmessung.

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