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Bochum 2002 – wissenschaftliches Programm

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P: Plasmaphysik

P 22: Poster: Magnetische Fusion, Plasmadiagnostik, Dichte Plasmen

P 22.14: Poster

Dienstag, 19. März 2002, 17:40–18:40, HZO Foyer

Vergleich der Plasmapotentialmessung von Emissiven Sonden und "Plugged Probes" in magnetisierten Plasmen — •Franko Greiner1, Dietmar Block1, Alexander Piel1, Gøran Hellblom2, Svetlana Ratynskaia2, Vladimir Demidov2 und Kristoffer Rypdal21Institut für Experimentelle und Angewandte Physik, Christian-Albrechts-Universität, Kiel — 2Department of Physics, University of Tromsø, 9037 Tromsø, Norwegen

Zur Bestimmung des Plasmapotenials hat sich als Standardtechnik die sogenannte "Emmissive Sonde" etabliert. Dazu wird das Floatingpotential φP einer zur thermionischen Emission angeregten Langmuirsonde bestimmt. Die zusätzliche Emission von Elektronen führt nämlich dazu, dass der Sondenstrom im Ionensättigungsbereich der I(U)-Kennlinie stark vergrößert ist, so dass der Nulldurchgang der Kennlinie (φF) nahezu senkrecht bei φP stattfindet. Die Emissive Sonde hat den Nachteil, dass ihr technischer Aufbau kompliziert und der Betrieb relativ aufwändig ist. Für Vielsondemessungen (64 Kanäle) ist sie deshalb ungeeignet. Als Alternative kommt in magnetisierten Plasmen mit kalten Ionen die sogenannte "Plugged Probe" in Frage. Die Sonde besteht aus einem paralle zum Magnetfeld ausgerichteten Draht, der an den Enden mit isolierenden Endkappen (Plugs) versehen ist. Die Plugs verhindern, dass der Elektronenstrom direkt auf die Sonde fließen kann, führen also zu einem stark verringerten Elektronensättigungsstrom. Dies führt dazu, dass φF auch hier nahezu φP wird. Vergleichende Untersuchungen der beiden Sondenkonzepte an den einfach magnetisierten Experimenten TEDDI und BLAAMANN werden vorgestellt.

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