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P: Plasmaphysik

P 23: Poster: Plasmatechnologie, Plasma-Wand-Wechselwirkung, Staubige Plasmen, Plasmadiagnostik

P 23.18: Poster

Wednesday, March 20, 2002, 17:40–18:40, HZO Foyer

Einfluß von Laser-Elektrodenheizung auf den Kathodenfall in Hg-Hochdruckentladungen — •Michael Sieg, Bernd Nehmzow, Manfred Kettlitz und Helmut Hess — INP Greifswald, Fr.-L.-Jahn-Str. 19, 17489 Greifswald

An Quecksilber-Hochdruckentladungen wird der Einfluß von zusätzlicher externer Aufheizung der Elektroden untersucht. Bei den Versuchslampen handelt es sich um Quarzgefäße (∅ i = 12 mm, mit 20 mg Hg gefüllt) mit Wolframelektroden (∅ = 0,5 mm, l = 10 mm) ohne Wendel mit einem Elektrodenabstand von 10 mm. Die Lampen werden senkrecht mit 50 Hz Sinus und einem Effektivstrom von 1,8 A betrieben, wodurch sich ein Druck von 6 bar einstellt. Der Bogenansatz ist an der Anode wie an der Kathode diffus. Die Aufheizung nur der unteren Elektrode erfolgt kontinuierlich durch Bestrahlung mit einem Diodenlaser ( λ =808 nm, Pmax = 40 W). Dabei werden ca. 15% der Laserleistung in die Elektrode eingekoppelt. Die Temperatur der Elektrodenspitze ändert sich durch die von außen eingespeiste Energie nur gering von ca. 2.900 K auf 3.100 K. Während die Heizung der Anode keinen Einfluß auf die Bogenspannung hat, kommt es während der Heizung der Kathode zu einem deutlichen Abfall in der Bogenspannung. Dieser Einfluß ist energie- und zeitabhängig und beträgt für die größte Laserleistung maximal 6 V. Wir schließen daraus, daß die eingekoppelte Laserleistung einen Teil der Kathodenfall-Leistung ersetzt.

Diese Arbeiten werden vom VDI gefördert (FKZ 13N7762).

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