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P: Plasmaphysik

P 9: Magnetischer Einschluss, Fusionsplasmen

P 9.3: Talk

Tuesday, March 19, 2002, 17:10–17:25, HZO 60

Untersuchung der Struktur von Elektronendichtefluktuationen am Stellarator W7-AS mit einem suprathermischen atomaren Lithiumstrahl — •M. Bruchhausen1, R. Burhenn2, M. Endler2, A. Pospieszczyk1 und S. Zoletnik31Institut für Plasmaphysik, Forschungszentrum Jülich GmbH, EURATOM Ass., Trilateral Euregio Cluster, Jülich — 2Max-Planck-Institut für Plasmaphysik, EURATOM Ass., Garching — 3KFKI-RMKI, EURATOM Ass., Budapest

Ein zentrales Problem bei Fusionsexperimenten stellt der anomale Transport dar. Heute geht man davon aus, daß der anomale Transport durch miteinander korrelierte Fluktuationen der Plasmaparamter und der Felder verursacht wird. Bei der hier vorgestellten Methode zur Untersuchung von Elektronendichtefluktuationen wird mit Laser-Blow-Off (LBO) ein gepulster Lithium Atomstrahl mit einer kinetischen Energie von 5−10 eV erzeugt. Auf diese Weise können Eindringtiefen von ∫ne dl≈ 2· 1017 m−2 erreicht werden. Das ist in den meisten Fällen ausreichend, um die Abschälschicht bis hin zur letzten geschlossenen Flußfläche zu untersuchen.
Mit Hilfe dieses Strahls wurden die Fluktuationen der Elektronendichte im Stellarator Wendelstein 7-AS mit einer räumlichen Auflösung von ca. 2 mm vermessen. Ziel war es, die mit einem hochenergetischen Lithiumstrahl gemachten Beobachtungen zu überprüfen. Durch Vergleich der Ergebnisse mit Messungen von Langmuirsonden konnten außerdem Rückschlüsse auf die Struktur der fluktuierenden Zellen gezogen werden.

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