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Leipzig 2002 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 203: QCD II

T 203.7: Vortrag

Montag, 18. März 2002, 17:45–18:00, HS 10

Renormierungsschemen unabhängige Messung der QCDβ–Funktion — •oliver passon, ralf reinhardt und klaus hamacher — Fachbereich Physik, Bergische Universität Wuppertal, Gaußstr. 20, 42097 Wuppertal

Asymptotische Freiheit und Einschließung der Quarks (“Confinement”) sind die charakteristischen Eigenschaften der Theorie der starken Wechselwirkung, QCD. Ihre Erklärung beruht auf der Energieabhängigkeit der starken Kopplung αs, die durch die β–Funktion beschrieben wird. Messungen von αs und seiner Energieabhängigkeit leiden jedoch unter der typischen Renormierungsskalenabhängigkeit von Vorhersagen in Störungstheorie endlicher Ordnung. Das hier vorgestellte RGI (Renormalisation Group Invariant) Verfahren nach Dhar und Gupta basiert auf einer Entwicklung der Observablen in Invarianten bezüglich Renormierungsschematawahl. Dadurch kann eine präzise Messung der β–Funktion ohne Skalen– bzw. Schemenabhängigkeit durchgeführt werden. Da Erweiterungen des Standardmodells ein abweichendes Energieverhalten der Kopplung vorhersagen ist diese Messung sensitiv auf die Masse hypothetischer Teilchen, wie etwa Gluinos.

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