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Leipzig 2002 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 209: DAQ und Trigger II

T 209.3: Vortrag

Montag, 18. März 2002, 16:45–17:00, SR 1041/42

CATCH – eine universelle Gigabit–Ausleseeinheit.
— •A. Grünemaier, A. Danasino, H. Fischer, J. Franz, S. Hedicke, F.-H. Heinsius, M. von Hodenberg, F. Karstens, W. Kastaun, K. Königsmann, J. Reymann, T. Schmidt, H. Schmitt und J. Worch — Universität Freiburg

COMPASS ist ein Fixed-Target-Experiment am CERN, das seit 2001 in Betrieb ist. Eines der Hauptziele der Kollaboration ist es, den Beitrag der Gluonen zum Spin des Nukleons zu bestimmen.

Ausleseraten von bis zu 100 kHz bei 250 000 auszulesenden Detektorkanälen erforderten die Entwicklung eines neuartigen Datennahmesystems. Bei COMPASS werden die Daten direkt am Detektor digitalisiert und dann mit 400 Mbit/s an dezentrale, einheitliche Schnittstellen - CATCH - weitergeleitet. CATCH ist eine 9U VME-Einschubkarte, die auf programmierbaren FPGA-Chips basiert. Zur Anpassung an verschiedene Detektortypen sind die Dateneingänge am CATCH als Mezzanine Karten realisiert. Dabei werden HOTLink-, Scaler- oder F1-TDC-Eingangskarten verwendet. Die Daten werden auf dem CATCH-Modul sortiert und in einem einheitlichen Datenformat über einen optischen Link mit 1,2 Gbit/s an grosse Zwischenspeicher übertragen. Neben dem lokalen Eventbuilding dient CATCH zur Konfiguration der Frontend-Elektronik und zur Verteilung der Takt- und Triggersignale.

Im Vortrag werden die Funktionsweise und die bisherigen Erfahrungen beim Einsatz im COMPASS-Experiment vorgestellt. Weitere Informationen: http://hpfr02.physik.uni-freiburg.de/projects/compass/
Dieses Projekt wird durch BMBF unterstützt.

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