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Leipzig 2002 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 209: DAQ und Trigger II

T 209.5: Vortrag

Montag, 18. März 2002, 17:15–17:30, SR 1041/42

Das zentrale Datennahmesystem des H.E.S.S. Experiments — •Nukri Komin — Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Physik

Das H.E.S.S. Experiment ist ein System von vier abbildenden Cherenkov-Teleskopen, das derzeit in Namibia aufgebaut wird. Jedes einzelne Teleskop ist ein heterogenes System verschiedener Datenquellen (Kamera, Tracking-Monitor, Wetterbeobachtung), die Daten unterschiedlicher Größe und mit verschiedenen Raten erzeugen. Die Kameras als Hauptdatenquelle erzeugen bei einer Triggerrate von 1 kHz eine Datenrate von 6 MB/s. Das Datennahmesystem hat die Aufgabe, die Daten der verschiedenen Quellen auszulesen, weiterzuverarbeiten und für die spätere Analyse zu speichern. Die Teleskope sind über ein Glasfasernetz mit der zentralen Rechner-Farm verbunden. Diese Farm besteht aus 16 Linux-PCs mit Doppelprozessoren. Zur Datenspeicherung dienen neben lokalen Festplatten ein 640 GB Festplatten-Array und zwei Bandlaufwerke. Die Software ist eine objekt-orientierte Umgebung die modular aufgebaut ist. Sie verwendet ROOT zur Datenverarbeitung und -speicherung, CORBA für die Kommunikation zwischen den Prozessen und Qt für die grafische Benutzerumgebung.

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