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Leipzig 2002 – wissenschaftliches Programm

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T: Teilchenphysik

T 402: Halbleiterdetektoren IV

T 402.4: Vortrag

Donnerstag, 21. März 2002, 14:45–15:00, HS 22

Ein PC basiertes "Plug & Play" Strahlteleskop mit 80-fach höherer Ereignisrate — •Johannes Treis, Peter Fischer, Lasse Klingbeil, Hans Krüger, German Martinez und Norbert Wermes — Physikalisches Institut der Universität Bonn, Nussallee 12, 53115 Bonn

Zum Test der Module für den ATLAS-Pixeldetektor wird ein neuartiges Strahlteleskop mit hoher Datennahmerate verwendet. Dieses Teleskopsystem ist modular aufgebaut, wobei jedes Modul sowohl die zum Auslesen des Sensors benötigte Front-End-Elektronik als auch die komplette Versorgungs-, Digitalisierungs- und Steuerelektronik enthält. Die analogen Signale der Front-End-Elektronik werden unmittelbar hinter dem Front-End digitalisiert. Eine intelligente Signalverarbeitungslogik ermöglicht effiziente Datenreduktion innerhalb eines jeden Moduls. Die Module werden PC-basiert gesteuert und übertragen ausschließlich digitale Daten über einen Hochgeschwindigkeits-Datenbus zum steuernden PC. Dadurch kann das System Ereignisraten verarbeiten, die bis zu 80-fach höher liegen als die herkömmlicher, VME-basierter Systeme. Weiterhin wird durch den modularen Aufbau des Systems eine einfache Anbindung von zu testenden Sensoren ("Devices under test" oder DUTs) ermöglicht.

Ein vollständiges Teleskopsystem, bestehend aus 4 Teleskopmodulen und 2 DUTs, wurde im Sommer 2001 erfolgreich am H8-Teststrahl des CERN betrieben. Vorgestellt werden das Konzept des Strahlteleskops sowie Teststrahlergebnisse.

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