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Osnabrück 2002 – wissenschaftliches Programm

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MS: Massenspektrometrie

MS 1: Poster

MS 1.1: Poster

Mittwoch, 6. März 2002, 11:00–13:00, Schloss

FT-ICR: Eine zerstörungsfreie Messmethode zum Nachweis schwerer Radionuklide an der Ionenfallen-Anlage SHIPTRAP (GSI) — •C. Weber1, F. Attallah1, J. Dilling2, H.-J. Kluge1, G. Marx1, M. Mukherjee1, W. Quint1, S. Rahaman1, D. Rodriguez1, G. Sikler1 und M. Tarisien11GSI, Planckstraße 1, D-64291 Darmstadt — 2TRIUMPF, Vancouver, B.C., V6T 2A3, Kanada

Die Zielsetzungen der Ionenfallen-Anlage SHIPTRAP an der GSI Darmstadt umfassen Massenspektrometrie, Kernspektroskopie, Laserspektroskopie sowie die Chemie von Transeinsteinium-Elementen. Niedrige Erzeugungsraten für superschwere Kerne stellen eine problematische Limitierung für deren experimentelle Untersuchung dar. Die Verwendung destruktiver Messmethoden, wie z.B. der Flugzeitnachweis mit Mikrokanalplatten, erfordert außerordentlich lange Messzeiten. Der empfindliche FT-Ionenzyklotronresonanz-Nachweis (FT-ICR) stellt eine Lösung dieses Problems dar. Das Spiegelladungssignal, das von den in einer Penning-Falle gespeicherten Ionen in der Ringelektrode induziert wird, wird mittels eines auf deren Schwingungsfrequenz abgestimmten Resonanzschwingkreises aufgenommen und fourier-transformiert. Diese Technik erlaubt die Identifizierung der gespeicherten Ionen, genaue Massenbestimmungen und die Untersuchung chemischer Reaktionskinetik. Dieser Beitrag beschreibt Testmessungen mit stabilen Ionen einer Off-Line-Ionenquelle in einer Penning-Falle bei Raumtemperatur. Es wird ein Konzept vorgestellt, das bei kryogenen Temperaturen auch Messungen am einzelnen, einfach-geladenen und schweren Ion ermöglicht.

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