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Osnabrück 2002 – scientific programme

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Q: Quantenoptik

Q 301: Poster: Fallen, Kühlung, Teilchenoptik

Q 301.22: Poster

Wednesday, March 6, 2002, 11:00–13:00, Schloss

Vielstrahlinterferometer mit kalten Rubidiumatomen am atomaren Springbrunnen — •Sebastian Fray1,2, Michael Mei1, Theodor W. Hänsch1,3 und Martin Weitz21Max-Planck-Institut für Quantenoptik, 85748 Garching — 2Physikalisches Institut der Universität Tübingen, 72076 Tübingen — 3Sektion der Physik der Universität München, 80799 München

Atominterferometrie findet Anwendung in Präzisionsmessungen der Gravitation und des Photonenrückstoßes. Ähnlich wie in der optischen Interferometrie steigt die Auflösung mit der Anzahl der interferierenden Pfade. Wir untersuchen ein Vielstrahlatominterferometer mit kalten Rubidiumatomen, die in einem atomaren Springbrunnen auf eine nach oben gerichtete balistische Bahn gebracht werden, um lange Wechselwirkungszeiten zu ermöglichen. Während der Flugzeit werden resonante optische Stehwellen als Strahlteiler für die atomaren Wellenpackete eingestrahlt. Es sollen hier zwei alternative Strahlteilermechanismen vorgestellt werden. Die erste Methode beruht auf einem transienten Phasengitter, das mit einer resonanten optischen Stehwelle realisiert wird. Die Dauer der Lichtpulse ist dabei kleiner als die spontane Zerfallszeit des angeregten 5P-Zustands von Rb (27ns). Die zweite Methode basiert auf der Projektion der Atome auf Dunkelzustände. Hierbei müssen die Lichtpulse länger als die spontane Zerfallszeit sein, um einen effektiven Projektionsprozess zu gewährleisten. Es werden vorläufige experimentelle Daten vorgestellt, die eine Realisierung der beiden Methoden in einer Dopplerfreien Ramseykonfiguration zeigen. Über den aktuellen Stand des Experiments wird berichtet.

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