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Osnabrück 2002 – wissenschaftliches Programm

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SYBP: Biophotonik

SYBP 4: Postersitzung

SYBP 4.6: Poster

Donnerstag, 7. März 2002, 17:45–20:00, Schloss

Biochemische Diagnostik mittels Excited State Absorptions- Spektroskopie — •Christian Spitz, David von Seggern, Gisela Grunwaldt und Ralf Menzel — Universität Potsdam, Am Neuen Palais 10, 14469 Potsdam

Excited state absorption (ESA) Spektroskopie fragt elektronische Übergänge ab, die vom ersten angeregten Zustand ausgehen. Da diese Übergänge im Allgemeinen in wesentlich weiter ausgedehnte Elektronenorbitale führen, sind sie häufig sehr viel empfindlicher für die Umgebung der untersuchten Substanz als die erste Anregung aus dem Grundzustand. Daher bietet sich die ESA von intermolekularen Wechselwirkungen als biochemischer Sensor an.

Zwei Beispiele für die erfolgreiche Anwendung der ESA werden vorgestellt: Auf der einen Seite wird nachgewiesen, dass der intramolekulare Elektronentransfer in speziellen Pyrenylbenzol Verbindungen stark von der umgebenden Lösungsmittelpolarität abhängt und darüberhinaus ein intermolekularer Elektronentransfer unter speziellen Bedingungen stattfindet. Auf der anderen Seite wird die Denaturierung von Myoglobin in den ESA-Spektren an kovalent ans Protein gebundenen Fluoreszin Sensoren beobachtet. Bei der Entfaltung des Proteins ändert sich die Umgebung der Chromophore, was sich sehr gut in den Spektren widerspiegelt. In beiden Beispielen wird die ESA Methode mit herkömmlicher Fluoreszenztechnik verglichen und die Vorteile der ESA Spektroskopie werden dargelegt.

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