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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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AIW: Ausschuss Industrie und Wirtschaft

AIW 2: Intervention/Operation

AIW 2.1: Hauptvortrag

Donnerstag, 14. März 2002, 10:50–11:20, H17

Neue Techniken in der minimal-invasiven Behandlung der koronaren Herzkrankheit — •F.L. Wagner — Universitätsklinikum Eppendorf der Universität Hamburg

In den letzten 5 Jahren sind im Bereich der Herzchirurgie neue Operationsverfahren entwickelt worden, welche darauf abzielen, die Invasivität des Eingriffs zu reduzieren und daher unter dem Oberbegriff minimal-invasive Herzchirurgie zusammengefasst werden. Hierbei stehen Verfahren im Vordergrund, die auf die Anwendung der extrakorporalen Zirkulation verzichten. So können z.B. in der Koronarchirurgie mit Hilfe von sogenannten Stabilisationssystemen Bypässe am schlagenden Herzen sowohl über eine kleine Thorakotomie als auch über eine volle Sternotomie angelegt werden. Demgegenüber gibt es Operationstechniken, die sich darauf konzentrieren, einen herzchirurgischen Eingriff in Standardtechnik (am stillgelegten Herzen) über einen möglichst limitierten Zugang, z.B. mittels eines endovaskulären Bypass/Ballon-Systems, und mittels internen Okkludierens der Aorta ascendens durchzuführen. Auch in der Klappenchirurgie sind in den letzten Jahren Operationstechniken entwickelt worden, die eine Reduktion des chirurgischen Traumas durch Minimierung der Zugangswege zum Ziel haben. Neueste dreidimensionale Visualisierungstechniken in Kombination mit telemanipulierter, Roboter unterstützter endoskopischer Chirurgietechniken lassen eine zusätzliche Reduktion des Traumas realisierbar erscheinen.

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