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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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AKSOE: Physik sozio-ökonomischer Systeme

AKSOE 13: Soziale Systeme und Entscheidungsmodelle

AKSOE 13.4: Vortrag

Dienstag, 12. März 2002, 11:00–11:30, H8

Der Einfluß von Oppositionellen und Opportunisten auf die Stabilität einer Demokratie – Eine Untersuchung anhand des Sznajd-Modells — •Johannes Schneider — School of Engineering and Computer Science, The Hebrew University of Jerusalem, Givat Ram, Jerusalem 91904, Israel

Seit einigen Jahren untersucht man mit Ising-artigen Modellen die Entwicklung von demokratischen Gemeinschaften. Das Sznajd-Modell [1] gibt die demokratische Entwicklung für ein Zweiparteiensystem auf einer mittleren Zeitskala gut wieder, friert aber langfristig in einer Diktatur oder einem Pattzustand (50% pro, 50% contra) ein. Bei diesem Modell wird die Entscheidungsfindung des einzelnen alleine durch Überzeugungsarbeit anderer simuliert. Ich werde aufzeigen, daß zusätzliches oppositionelles und opportunistisches Verhalten des einzelnen nötig ist, um eine Demokratie dauerhaft zu erhalten.

[1] K. Sznajd-Weron und J. Sznajd, Int. J. Mod. Phys. C 11, 1157, 2000.

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