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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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CPP: Chemische Physik und Polymerphysik

CPP 12: Poster: Polymere Netzwerke, Blends und Blockcopolymere

CPP 12.1: Poster

Mittwoch, 13. März 2002, 16:30–18:00, B

Untersuchungen zur Topologie unimodaler und statistischer Netzwerke mit Hilfe der Knotentheorie — •Wolfgang Michalke, Michael Lang, Stefan Kreitmeier und Dietmar Göritz — Universität Regensburg, Institut für exp. und angew. Physik, Polymerphysik, Universitätsstr. 31, 93053 Regensburg

Die topologische Struktur eines polymeren Systems hat wesentlichen Einfluss auf seine Deformationseigenschaften. In den meisten theoretischen Arbeiten zur Beschreibung der Deformation wird von einer monodispersen Verteilung der Kettenlängen der Netzwerke ausgegangen. Da die meisten in der Praxis relevanten Netzwerke statistisch vernetzt sind, ist ein Vergleich der entanglements von unimodalen und statistisch vernetzten Systemen von großem Interesse. Zu diesem Zweck wurden unimodale und statistische Netzwerke in Computersimulationen mit Hilfe des Bond-Fluktuations-Algorithmus erstellt. Die Netzwerke bestehen aus etwa 5000 Subketten mit einer Länge zwischen 10 und 241 Kuhnschen Segmenten. Die entanglements wurden mit Hilfe des Homfly-Polynoms charakterisiert.

Durch Erweiterung des Bondvektorsatzes im Bond-Fluktuations-Algorithmus ist es möglich, bei Quellungsexperimenten eine Selbstdurchdringung der Ketten zuzulassen. Das Verhältnis zwischen dem Quellgrad mit und ohne Durchdringung ist ein gutes Maß für den Beitrag der chemischen und der topologischen Vernetzungspunkte in einem Polymer. Simulationsergebnisse zur Quellung werden für unimodalen und statistisch vernetzte Systeme vorgestellt.

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