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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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DF: Dielektrische Festkörper

DF 3: Gl
äser I (gemeinsam FV DF/DY)

DF 3.7: Vortrag

Dienstag, 12. März 2002, 11:25–11:40, 23

Logarithmische Zerfälle in kolloidalen Systemen — •M. Sperl und W. Götze — Physik-Department, TU München, 85747 Garching

Die Modenkopplungstheorie (MCT) liefert Vorhersagen für Glasübergangssingularitäten und die Dynamik der Dichteautokorrelationsfunktion an diesen Singularitäten. Im Fall der einfachsten Singularität – der etwa im Hartkugelsystem realisiert ist – relaxiert das System über zwei Potenzgesetze in einem Zwei-Stufen-Szenario. In kolloidalen Systemen mit attraktiver Wechselwirkung treten Singularitäten höherer Ordnung auf, an denen sich die Dynamik qualitativ verändert [1]. Die Potenzgesetze werden abgelöst durch logarithmische Zerfälle, das Zwei-Stufen-Szenario verschwindet aus dem zugänglichen Zeitfenster, und es treten neuartige Skalengesetze auf. Die Dynamik wird in Modellsystemen mit analytischen Vorhersagen beschrieben und mit ersten Experimenten verglichen.

[1] K. Dawson, G. Foffi, M. Fuchs, W. Götze, F. Sciortino, M. Sperl, P. Tartaglia, Th. Voigtmann und E. Zaccarelli, Phys. Rev. E 63, 011401 (2001).

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