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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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DY: Dynamik und Statistische Physik

DY 13: Ferrofluide

DY 13.2: Vortrag

Montag, 11. März 2002, 12:00–12:15, H3

Einfluss thermomagnetischer Konvektion auf die Thermodiffusion in magnetischen Flüssigkeiten — •Thomas Völker und Stefan Odenbach — ZARM, Universität Bremen, Am Fallturm, 28359 Bremen

Unter Thermodiffusion versteht man den durch einen Temperaturgradienten ausgelösten Materietransport. In magnetischen Flüssigkeiten kann dieser Prozess durch ein Magnetfeld zusätzlich beeinflusst werden. Bisherige Arbeiten zeigten, dass Richtung und Stärke der Thermodiffusion von der relativen Ausrichtung zwischen dem angelegten Temperaturgradienten und dem magnetischen Feld abhängen. Bei senkrechter Ausrichtung entsteht eine Verstärkung des Thermodiffusionseffektes, wohingegen ein Feld parallel zum Temperaturgradienten eine Umkehr der Diffusionsrichtung bewirken kann. Die experimentell gefundenen Daten setzen allerdings voraus, dass die thermische Grundströmung in der Messzelle, die den Thermodiffusionsprozess wesentlich beschleunigt, auch beim Anliegen magnetischer Felder stabil bleibt. Innerhalb der vorgestellten Arbeit wurde neben den Experimenten zur Thermodiffusion auch die Stabilität der thermischen Grundströmung untersucht. Die Auswirkungen auftretender Störungen durch das Magnetfeld, sog. thermomagnetische Konvektion, auf den Thermodiffusionsprozess werden erörtert.

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