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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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HL: Halbleiterphysik

HL 14: III-V Halbleiter I

HL 14.7: Vortrag

Dienstag, 12. März 2002, 12:30–12:45, H13

Parametrische Polariton-Polariton-Streuung in Mikrokavitäten reduzierter Dimensionalität — •M. Schwab, G. Dasbach, M. Bayer, D.N. Krizhanovskii und A. Forchel — Technische Physik, Universität Würzburg, Am Hubland, 97074 Würzburg, Germany

Ein vielbeachtetes Forschungsgebiet des vergangenen Jahres ist parametrische Polariton-Streuung in Halbleiter-Mikrokavitäten, wo Polaritonen vom Wendepunkt des unteren Polaritonastes in den polaritonischen Grundzustand und den sog. ’Idler’ elastisch gestreut werden. Durch gezielte Modifikation der polaritonischen Dispersion, lassen sich neue Streukanäle erschließen. Schrumpft man die lateralen Abmessungen des Resonators in einer Richtung in die Größenordnung der Photonwellenlänge kommt es zu einer Auffächerung des Modenspektrums in ein Modenmultiplet. In Folge dessen eröffnen sich potentielle neue Streukanäle zwischen diesen Moden. Durch resonante Anregung wird eine Polariton-Population generiert in einem bestimmten Polaritonast, mit definiertem Impuls. Von diesen Zuständen aus ist elastische Polariton-Polariton-Streuung in benachbarte Moden prinzipiell möglich.

Im Experiment beobachten wir entlang der Einschlussrichtung die elastischen Streuprozesse in einem großen Winkelbereich. Hier kann der Polaritonimpuls nicht als gute Quantenzahl betrachtet werden. Folglich gibt es keine strengen Restriktionen bezüglich der Impuserhaltung bei elastischer Polariton-Polariton-Streuung. In Richtung der Dispersion lassen sich Streuprozesse zwischen den polaritonischen Moden nachweisen, wobei Streukanäle erschlossen werden, die in planaren Kavitäten nicht zugänglich sind.

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