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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 18: Phasenumwandlungen I

M 18.2: Fachvortrag

Mittwoch, 13. März 2002, 15:45–16:00, H4

Einfluss der Schichtvariation auf die martensitische Transformation dünner Ti(Ni,Cu)-Schichten — •Henning Harms und Konrad Samwer — I. Physikalisches Institut, Universität Göttingen, Bunsenstr. 9, 37073 Göttingen

Durch Kokondensation wurden im Ultrahochvakuum Ti(Ni,Cu)-Schichten mit Schichtdicken unterhalb 300nm hergestellt, die bei Raumtemperatur amorph aufwachsen. Während des Wachstums wurden mechanische Spannungen mittels einer Zweistrahl-Lichtzeiger-Methode gemessen. In Abhängigkeit der Schichtdicke zeigen diese amorphen Aufdampfschichten einen deutlichen Zusammenhang zwischen den intrinsischen Wachtumsspannungen und der mit dem Rastertunnelmikroskop gemessenen Oberflächentopografie. Durch anschließende Kristallisation der Ti(Ni,Cu)-Schichten entstehen Formgedächtnisschichten, deren Spannungszustand als Funktion der Temperatur gemessen wurde. Die dünnen Formgedächtnisschichten zeigen Transformationstemperaturen oberhalb Raumtemperatur, sehr schmale Hysteresebreiten und Spannungsdifferenzen zwischen Austenit- und Martensitphase von bis zu 300MPa. Die Auswirkungen der Schichtdickenabhängigkeit der mechanischen Spannungen und der Oberflächentopografie im Amorphen auf die charakteristischen Größen der martensitischen Transformation wurden untersucht. Diese Arbeit wurde dankenswerterweise von der DFG im Rahmen des SFB 345 gefördert.

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