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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 18: Phasenumwandlungen I

M 18.5: Fachvortrag

Mittwoch, 13. März 2002, 16:30–16:45, H4

Magnetische Eigenschaften unterkühlter Co-Basis Legierungen — •Sven Reutzel und Dieter M. Herlach — Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt e.V., Linder Höhe, 51170 Köln

Untersuchungen haben ergeben, dass in einem Tiegel durch Glassflussmittel eingebettete Co-Basis Schmelzen vergleichbar stark unterkühlt werden können, wie mit Hilfe der berührungslosen elektromagnetischen Levitationstechnik. Die Glasflusseinbettung ermöglicht das Messen der magnetischen Suszeptibilität unterkühlter Metallschmelzen in einer Faraday-Waage. Die magnetischen Suszeptibilitäten von Co und Co-Basis Legierungen (wie Co-Pd, Co-Cu und Co-Au) wird als Funktion der Temperatur bis in den unterkühlten, metastabilen Zustand gemessen. Dabei werden die magnetischen Momente der Probe in einem externen homogenen Magnetfeld ausgerichtet und erfahren durch die Überlagerung eines magnetischen Feldgradienten eine magnetische Kraft, die sich mit Hilfe einer Mikrowaage detektieren lässt. Für einige Co-Basis Legierungen wird die Magnetisierung als Funktion von Legierungssystem und Konzentration analysiert. Die Magnetisierung unterkühlter Co-Basis Schmelzen steigt dabei bei Annäherung an die Curie-Temperatur stark an. Die Ergebnisse zeigen, dass die magnetischen Suszeptibilitäten der flüssigen unterkühlten Proben einem Curie-Weiss-Verhalten folgen, aus welchem Curie-Temperaturen sowie magnetische Momente bestimmt werden.

Dieses Vorhaben wird gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG.

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