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Regensburg 2002 – wissenschaftliches Programm

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M: Metallphysik

M 26: Postersitzung

M 26.11: Poster

Donnerstag, 14. März 2002, 14:30–16:30, Saal C

Fehlstellenverteilung in Spanwurzeln bei der Hochgeschwindigkeitszerspanung — •Matz Haaks1, Karl Maier1, Ingo Müller1, Jan Plöger2, Stefan Sonneberger1, Thorsten Staab1, Hans Tönshoff2 und Christiane Zamponi11Institut für Strahlen- und Kernphysik, Nußallee 14-16, 53115 Bonn — 2Institut für Fertigungstechnik u. spanende Werkzeugmaschinen. Schloßwerderstr. 5, 30159 Hannover

Mittels ortsaufgelöster Positronen-Annihilationsspektroskopie (OPAS) wird die Fehlstellenverteilung (Leerstellen, Versetzungen, Leerstellen-Cluster) in Spanwurzeln des ferritischen Werkstoffes CK45 untersucht. Dabei werden Schnittiefe und Schnittgeschwindigkeit bis hin zu Geschwindigkeiten von 2400 m/min variiert.

Von besonderer Bedeutung für die beim Schnittvorgang auftretenden Kräfte und die entstehende Randzone des Werkstücks ist der mechanische und thermische Materialzustand in der Spanvorlaufzone, einer der Scherzone vorrauslaufenden Verformungszone. Die Verformungsvorlaufszone wird in Abhängigkeit von Spanungstiefe und Schnittgeschwindigkeit mittels OPAS eingehend studiert.

Ergänzend werden die OPAS-Daten mit anderen Untersuchungsmethoden (z.B. µ-Vickertshärte, FEM) verglichen. Die Messungen liefern erste Hinweise auf die Veränderungen in der Verformungsvorlaufzone bei deutlicher Steigerung der Schnittgeschwindigkeit, auf deren Basis eine Charakterisierung der Hochgeschwindigkeitsbearbeitung durchgeführt werden kann.

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